Mittelbayerische Zeitung September 2023

Bilder (wenn nicht anders angegeben) von Franz Pretzl

29.09.2023

Short Trackstaffel Jag De Wuidsau By TV Burglengenfeld auf Rang 2

Von Franz Pretzl

Zu Bronze düste Lambert Sigl im Rahmenprogramm der EXTERRA Weltmeisterschaften in Italien.

Gemeinsam genossen die TV Triathleten v.l. Ludwig Sigl, Michi Fuchs, Martin Reinstein und Felix
Wagner den Zieleinlauf beim Short Track Race.

Gemeinsam genossen die TV Triathleten v.l. Ludwig Sigl, Michi Fuchs, Martin Reinstein und Felix Wagner den Zieleinlauf beim Short Track Race.

So richtig krachen ließen es die Triathleten des TV Burglengenfeld mit Platz 2 im Short Track Relay am Tag nach der Weltmeisterschaft. Vom TV-Fanclub düste Youngster Lambert Sigl auf den Bronzeplatz im „Ragazzi Race“.

Lambert Sigl sicherte sich die
Bronzemedaille

Lambert Sigl sicherte sich die Bronzemedaille

Trotz der müden Beine von der Weltmeisterschaften am Vortrag starteten alle TV – Triathleten noch einmal beim Short Track Relay Sonntagnachmittag in der Viererstaffel „Jag De Wuidsau by TV Burglengenfeld . Michi Fuchs, Ludwig Sigl, Felix Wagner und Martin Reinstein mussten je 200m Schwimmen, 3.2 km Biken und 1.2 km Laufen. Der Short Track ist ein Topevent auf einem leicht überschaubaren mit vielen künstlichen Hindernissen geprägten Rundkurs. Etwas gut zu machen hatte Michi Fuchs und so kraulte er mit etwas Wut im Bauch nach flotten 2.26 min als Erster aus dem Wasser. Mit viel Power vergrößerte seine Führung mit dem Bike und Laufschuhen und schickte Ludwig Sigl mit etwas Vorsprung auf die Reise. Der Youngster hielt sich tapfer gegen die starke Konkurrenz und übergab knapp als Zweiter an Felix Wagner. Der verteidigte mit einem soliden starken Auftritt in allen drei Disziplinen Rang 2 und schickte Martin Reinstein in die letzte Etappe. Auch dieser sprang voll motiviert ins kalte Nass und ließ es noch einmal die Sau raus, denn die Motivation im Teamwettkampf ist doppelt so hoch wie sonst. So verkürzte sogar etwas den Rückstand und verteidigte damit den 2. Platz der Short Trackstaffel Jag De Wuidsau By TV Burglengenfeld.

Auch die beiden TV Girls Emma Roidl und Pam Mittermeier starteten kurzerhand noch in einer Staffel mit befreundeten Triathletinnen. Sie hielten sich im starken Starterfeld recht wacker und finishten bei strahlendem Sonnenschein auf Rang 20 im Gesamtfeld.

Sichtlich Herzklopfen hatte der 12 jährige Lambert Sigl bei seinem ersten internationalen Start im WM Rahmenprogramm, einem Duathlon über 800m Lauf 1,6 km MTB und nochmals 400m Laufen. Im „Ragazzi Race“ düste er mit Karacho mit über 50 Kids auf die flotte Runde und schwang sich bereits unter den Top aufs Bike. Hier zeigte er mit der Tagesbestzeit der Konkurrenz das Hinterrad und wechselte als Dritter in die Laufschuhe. Mit einem beherzten Run ließ er nichts mehr anbrennen und durfte so als Gesamtdritter nach 10.56 min aufs Siegerpodest.

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26.09.2023

Fabian Störzer aus Burglengenfeld gewinnt mit der Bayernauswahl beim Länderkampf

Von Franz Pretzl

Beim Ländervergleichskampf sicherte sich Fabian Störzer vom TV Burglengenfeld mit der Leichtathletik-Bayernauswahl den Sieg. Vor allem in der Staffel trug er seinen Teil zum Erfolg bei

Fabian Störzer zeigte in der Staffel eine starke Leistung,
beim Weitsprung hatte der 15-Jährige allerdings Pech.

Fabian Störzer zeigte in der Staffel eine starke Leistung, beim Weitsprung hatte der 15-Jährige allerdings Pech.

Der 15-jährige Mehrkämpfer hatte als Bayerischer Vizemeister im Blockmehrkampf auf sich aufmerksam gemacht. Zudem legte er eine Woche später mit dem Gewinn einer weiteren Bayerischen Vizemeisterschaft – diesmal im Weitsprung – die Latte noch etwas höher.

Aufgrund dieser Leistungen wurde Störzer schließlich in den Bayernkader berufen und durfte beim traditionellen U16- Vergleichskampf zwischen Bayern, Baden- Württemberg und Hessen antreten. Stolz waren da natürlich auch die Trainer Werner Buckley und Joachim Lotz. Nachdem sich der 15-Jährige mit der Mannschaft bereits eine Woche zuvor in Gräfelfing sportlich und teamdynamisch auf den Wettkampf vorbereitet hatte, zeigte er mit den bayerischen Sportlern in Essingen bei Aalen von Beginn an starke Leistungen. Das Bayernteam enteilte den anderen beiden Landesverbänden im Tagesverlauf mehr und mehr und gewann schließlich verdient zum dritten Mal in Folge den Länderkampf.

Fabian Störzer wurde für die 4x100-Meter- Staffel und den Weitsprung nominiert. In der Staffel auf Bahn zwei laufend klappten die Wechsel bei ihm und auch den anderen tadellos. So trug er einen wichtigen Stein zum Sieg gegen die in den Einzelleistungen stärkere Konkurrenz mit 44,93 Sekunden bei. Damit sprintete er zumindest rein theoretisch eine neue Bestzeit, die offiziell bei 11,86 Sekunden liegt.

Im Weitsprung klappte es bei seinen Versuchen diesmal dagegen nicht so gut wie bei den Bayerischen Meisterschaften. Störzer sprang immer etwas hinter dem Balken ab und landete beim besten Versuch nach 5,67 Metern in der Sandgrube. Dennoch war das Wochenende mit dem Bayernteam ein tolles Erlebnis für den 15-Jährigen, der sich dadurch auch zusätzliche Motivation für die neue Saison holte.

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25.09.2023

TV Burglengenfeld sichert sich mehrere Top-Ten- Plätze bei der Weltmeisterschaft

Von Franz Pretzl

Die Triathleten des TV Burglengenfeld wurden bei den „XTERRA World Championships“ im italienischen Molveno für ihr Engagement belohnt: Mit Ludwig Sigl (7), Emma Roidl (8), Felix Wagner (8) und Pam Mittermeier (9) schafften es vier Burglengenfelder in die Top Ten. Michi Fuchs landete zudem auf dem 13. und Martin Reinstein auf dem 17. Platz.

Die TV-Starter bei der Crosstriathlon-Weltmeisterschaft: Michi Fuchs, Felix Wagner, Emma Roidl, Pam
Mittermeier, Martin Reinstein und Ludwig Sigl (v.l.)

Die TV-Starter bei der Crosstriathlon-Weltmeisterschaft: Michi Fuchs, Felix Wagner, Emma Roidl, Pam Mittermeier, Martin Reinstein und Ludwig Sigl (v.l.)

Wie schon 2022 war es mit 13 Grad Lufttemperatur, aber Sonnenschein, ein kühler Tag am Molveno- See im italienischen Trentino – da war das Wasser mit 18,2 Grad noch angenehm. 1500 Meter Schwimmen, zwei Bikerunden über je 16,7 Kilometer mit 1200 Höhenmetern und zwei Crosslauf-Runden über je fünf Kilometer mit 300 Höhenmetern waren zu absolvieren. Die insgesamt rund 45 Wettkampfkilometer forderten auf dem vom vielen Regen aufgeweichten und matschigen Untergrund forderten die Athleten sowohl beim Biken als auch beim Laufen.

Zufrieden finishte Martin Reinstein auf Platz 17 seiner 85 Konkurrenten aus aller Welt. Nach einem trittreichen Schwimmen begann er auf dem Bike mit seiner Aufholjagd auf dem zehn Kilometer langen Anstieg mit rund 500 Höhenmetern. Auf den Pedalen war er deutlich schneller unterwegs als ein Jahr zuvor und schnürte im Anschluss die Laufschuhe. Trotz des anstrengenden Geläufes im tiefen Boden nahm er zwei Kilometer vor dem Ziel nochmal die Füße in die Hände und sackte die drei vor ihm laufende Konkurrenten ein.

Fehlende Mountainbikepraxis wegen einer Handverletzung riss dagegen Michi Fuchs aus seinen Träumen. Besser als gedacht entstieg er nach 21,31 Minuten aus dem Molveno See, doch dann schwanden auf dem Bike über die oft rund 18-prozentigen Steilpassagen die Kräfte. So startete er schon mit Krämpfen auf die Laufstrecke. Nach dem Schaltwerkriss im Vorjahr konnte Fuchs somit erneut nicht sein Potenzial zeigen.

Angeschlagen an den Start

Etwas betrübt stand allerdings auch Felix Wagner am Strand des Molveno Sees, denn eine Erkältung trübte die Zuversicht. Die gute Laune kehrte aber nach einem für ihn guten Schwimm-Part zurück. Anschließend teilte er sich seine Kräfte gut ein und überholte auf dem Bike und beim Lauf einige Kontrahenten. Die zweite Laufrunde absolvierte Wagner sogar noch schneller als die erste. Am Ende freute er sich trotz des Handicaps über Rang acht in seiner Altersklasse.

Erfahrung sammeln hieß es indes für den jüngsten Starter der TV-Truppe: Ludwig Sigl. Das merkte er gleich in der ersten Disziplin, wo er zwar mit 26,45 Minuten gut unterwegs war, aber die Konkurrenz deutlich schneller war. Dennoch ließ er sich nicht unterkriegen, sackte einige ältere Kontrahenten auf dem Bike und beim Lauf ein und finishte auf Platz sieben in seiner Altersklasse.

Mit Biss auf Platz acht

Emma Roidl machte nach einem soliden Schwimm-Part vor allem auf dem Rad Druck. So kurbelte sie sich bis auf Rang acht in ihrer Altersklasse vor. Nach einem flotten Wechsel in die Laufschuhe zeigte sie auch auf dem schwer zu laufenden Kurs Biss. Tapfer verteidigte sie ihre Position und freute sich über ihren Top-Ten-Rang in der W25 und Platz 43 der über 170 Gegnerinnen.

Pam Mittermeier kam beim Schwimmen dagegen weniger gut in die Gänge, machte aber auf dem Bike und beim Lauf wieder Zeit gut. Nach dem Rad-Split lag sie bereits auf dem sechsten Platz, beim Abschluss-Run kämpfte sie sich wacker durch die zwei harten Runden und überquerte die Ziellinie auf dem neunten Platz.

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21.09.2023

Crosstriathleten des TV Burglengenfeld starten bei der Weltmeisterschaft in Molveno

Von Franz Pretzl

Mit den „XTERRA World Championships“ steht an diesem Wochenende das Höhepunkt des Triathlon-Jahres an – dem TV Burglengenfeld gelang dabei mit insgesamt sieben Qualifikationen ein Novum.


Beim größten Sportereignis im Crosstriathlon, den „XTERRA World Championships“, stehen am Samstag
sechs Triathleten des TV Burglengenfeld am Start: Pam Mittermeier, Martin Reinstein, Felix Wagner, Michi
Fuchs (hinten, v.l.), Ludwig Sigl und Coach Franz Pretzl (vorne, v.l.)

Beim größten Sportereignis im Crosstriathlon, den „XTERRA World Championships“, stehen am Samstag sechs Triathleten des TV Burglengenfeld am Start: Pam Mittermeier, Martin Reinstein, Felix Wagner, Michi Fuchs (hinten, v.l.), Ludwig Sigl und Coach Franz Pretzl (vorne, v.l.)

Von den sieben Qualifizierten werden sechs Burglengenfelder am Samstag beim weltweit größten internationalen Crosstriathlon-Event mit Teilnehmern aus 55 Ländern starten. Mit dabei sind Pam Mittermeier, Emma Roidl, Ludwig Sigl, Michi Fuchs, Martin Reinstein und Felix Wagner. In Zittau hatten sich alle sechs TV-Starter über die „Xterra Germany“, in welche die Deutsche Meisterschaft inkludiert war, qualifiziert.

Bei der Crosstriathlon-WM handelt ist sich um den Gegenpart zum bekanntesten Triathlon der Welt, dem Ironman, der in diesem Jahr erstmals in Nizza stattfand. Beim Crosstriathlon wird der zweite Part allerdings nicht auf Triathlonrädern auf der Teerstraße, sondern mit Mountainbikes querfeldein absolviert. Ebenso geht es beim dritten Part in den Traillaufschuhen bergauf und bergab, was viel Kraft und vor allem Technik erfordert.

Zum zweiten Mal nach 2022 findet das Event nicht vor der glitzernden Küste Hawaiis auf Maui statt, sondern im beeindruckende Gelände des Trentino in Molveno. Zur WM in Maui schafften es mit Sascha Kellner, Michael Schaller, Helena Pretzl, Thomas Kerner und Franz Pretzl bereits fünf Athleten des TV. In Molveno erwartet die Burglengenfelder allerdings eine nicht weniger harte Prüfung. Besonders der erste Part wird zu einem Prüfstein werden, da der Molvenosee derzeit eine Temperatur von nur etwa 17 Grad aufweist. Nach dem Auftakt im Wasser geht es mit dem Rad auf die zweimal 16,7 Kilometer lange Runde, auf welcher der Kurs kurz nach dem Start 558 Höhenmeter nach oben führt. Anschließend werden dann nochmals die Beine auf der zehn Kilometer langen Trail- Runde mit giftigen Anstiegen von rund 300 Höhenmetern gefordert sein. Bereits im vergangenen Jahr schafften vier TV-Athleten die Qualifikation für die WM , allerdings schlug damals das Pech mit einem Schaltwerkabriss bei Michi Fuchs und krankheitsbedingter Angeschlagenheit bei Paula Leupold zu. Das Pech blieb Fuchs dieses Jahr allerdings auch treu, denn beim Streckencheck beim internationalen „XTERRA Race“ in Scanno verbog er sich das Handgelenk, was ihn bis vor acht Tagen noch daran hinderte, auf das Rad zu steigen. Besser abschneiden als 2022 will Pam Mittermeier, auch wenn sie kürzlich eine Sommergrippe während der Vorbereitung etwas aus der Bahn warf. So sieht es die diesjährige Deutsche Meisterin in der W45 es als Ehre an, sich mit den besten der Welt messen zu dürfen. Gut in Schuss reist dagegen Martin Reinstein an, der sich bei einigen Testwettkämpfen wie beim Halbmarathon oder dem Seenland Triathlon sehr gut präsentierte. Er hat mit 85 Gegnern in seiner Altersklasse die härteste Prüfung vor sich. Sein vordinglichstes Ziel ist die Verbesserung seines 15. Platzes aus dem vergangenen Jahr. Zum ersten Mal am Start ist dagegen Ludwig Sigl. Für ihn wird es sicher nicht einfach sein, sich im internationalen Feld zu behaupten. Der 18-Jährige qualifizierte sich Deutscher Meister der Junioren. Mit Felix Wagner startet ein weiterer Neuling, der bei den Deutschen Meisterschaften als Gesamtzweiter bei den Amateuren und Titelträger in der M20 überraschte. Der 23-Jährige richtete sein Training zielgerecht auf die WM aus und peilt trotz der starken Konkurrenz einen Podestplatz an. Zu guter Letzt knackte auch Emma Roidl die WM-Qualifikationshürde. Ihr vorrangiges Ziel ist ein pannenfreies Rennen.

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20.09.2023

Sechs erste Plätze für TV - Leichtathleten

Von Franz Pretzl

Es war ein sehr familiärer Wettkampf für die Leichtathleten des TV Burglengenfeld auf der Gymnasiumsportanlage in Röthenbach a.d. Pegnitz. Beim landesoffenen Sportfest inklusive der nordbayerischen Seniorenmeisterschaften standen die TV- ler 6-mal ganz oben auf dem Sieger-podest, 3-mal sprang die Silbermedaille heraus und dazu kamen noch 6 dritte Ränge. Die Senioren mit Andreas Bauer und Christian Leist eroberten 4 Vizemeisterschaften und eine Bronzemedaille.


Zwei TV Sprinterinnen

Mara Heller (105) ersprintete sich den Sieg über die 100 m und gewann zudem den Weitsprung. Rechts daneben Katherina Schindler die auf Rang 3 ins Ziel stürmte.

„Die Leistungen zum Freiluftsaisonabschluss waren insgesamt ganz ok, auch wenn die Luft schon etwas raus war zum Ende der Saison“, so Trainer Viktor Strasser in seinem Resümee. Alle neun Starter standen jedoch mindestens einmal auf dem Siegerpodest. Gleich zweimal ganz oben durfte Jonas Lell stehen mit seinem Sieg über die 100 m und im Kugelstoßen. Zudem knackt er im Speerwurf mit 40.69 m noch die 40m Marke. Kurioser sprang der beste TV Weitspringer Markus Strasserweise seine drei gültigen Versuche alle auf 6,09 m und sicherte sich damit Gold. Mit einem flotten Sprint sicherte sich Leon Schäffer Rang 3 über die 200 m. Bei den Mädels sicherte sich Lilly Bollwein gleich einen kompletten Medaillensatz und verzeichnete im Weitsprung mit 4.40 m sogar noch eine persönliche Bestleistung. Über die 200m düste sei auf Rang 1 und blieb mit 28.10 sec klar unter der 30 Sekundenmarke. Die beste TV -Ausbeute heimste Mara Heller ein die über die 100 m und im Weitsprung siegte, sowie noch auf Rang 2 über die 200 m finishte. Zweimal Bronze gelang Katherina Schindler über die beiden Sprintdistanzen von 100 m und 200 m. Mit guten 28.62 m warf Melanie Leist den Speer auf Platz 2.


Jonas Lell beim Kugelstoßen

Ebenfalls zweimal ganz oben auf dem Siegerpodest stand Jonas Lell im Kugelstoßen und über die 100 m

Ein straffes Programm hatte sich Senior Christian Leist vorgenommen, der sich zwei Vizemeisterschaften über die 800 m und den 3000 m erlief. Mit Saisonbestleistung im Speerwurf von 32.05 m holte er noch Bronze. Um hauchdünne 84 cm verfehlte Andreas Bauer in der M 60 den Titel im Speerwurf, freute sich aber trotzdem über die Vizemeisterschaft mit 41.15 m. Auch seine 12.20 m im Kugelstoßen können sich sehen lassen, was ebenfalls die Vizemeisterschaft bedeutete.

Ergebnisse:

Jonas Lell:
1. Platz 100m 11.51sec;
3. Platz Speer 40.69m,
1. Platz Kugel 10.83m

Leon Schaeffer:
3. Platz 200m 26.49sec,
5. Platz Speer 25,45m

Markus Strasser:
1. Platz Weit 6.09;
4. Platz Speer 38.61m

Melanie Leist:
5. Platz 100m 16.32 sec;
3. Platz Kugel 7.50m;
2. Platz Speer 28.62m

Lilly Bollwein:
2. Platz 100m 13.70sec;
3. Platz Weit 4.40m;
1. Platz 200 m 28.10sec

Mara Heller:
1. Platz 100m 13.22sec;
1. Platz Weit 4.87m;
2. Platz 200 m 28.82sec

Katharina Schindler:
3. Platz 100m 14.24sec;
4. Platz Weit 4.19m,
3. Platz 200m 29.28sec

Nordbayerische Meisterschaften

M 55 Christian Leist:
3. Platz Speer 32.05 m,
4. Platz Kugel 7.73 m,
2. Platz 800m 2.53.07min;
2. Platz 3000m 12.55.66m

M 60 Andreas Bauer:
2. Platz Speer 41.15m;
2. Platz Kugel 12.20m;

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19.09.2023

11 Titel für den TV Burglengenfeld

Von Franz Pretzl

Der Nachwuchs des Kreises Oberpfalz -Süd maß sich bei den Leichtathletik Mehrkampfmeisterschaften in Burglengenfeld im Drei- und Vierkampf. Im Gegensatz zum letzten Jahr, bei nasskaltem Wetter, herrschte diesmal strahlender Sonnenschein und förderte die Leistungen der Sportler von 10 bis 15 Jahren.

Vollen Einsatz zeigten die Jungs beim Start zum 50 m Lau

Vollen Einsatz zeigten die Jungs beim Start zum 50 m Lauf

Rund 80 Nachwuchsleichtathleten aus 8 Vereinen stellten sich der Konkurrenz der Kreismehrkampfmeisterschaften auf der Gymnasiumsportanlage in Burglengenfeld. Der Ausrichter, die Leichtathletikabteilung des TV Burglengenfeld, setzte sich wie 2021 und 2022 erneut an die Spitze mit 11 Titeln, vor dem TV Bad Kötzting mit 7 Titeln, dem SWC Regensburg mit 3 und dem ASV Cham mit 1 einem Titel.

TV Burglengenfelds Leichtathletik Abteilungsleiter Kilian Marek dankte den knapp 50 Helfern für ihren ehrenamtlichen Einsatz, die trotz der aufkommenden Hitze tapfer ihren Mann bzw. ihre Frau stellten und die Zeiten und Weiten der Sportler notierten. Freuen konnten sich die Erstplatzierten, sie erhielten neben den Urkunden auch noch eine Medaille. Gekämpft wurde auf der Gymnasiumsportanlage im Vierkampf über 100 m bzw. 75 m und 50 m, Weitsprung, Kugelstoßen und Hochsprung sowie im Dreikampf über 50 m, Weitsprung und Ballwurf.

Fast wie im Jahr zuvor gelang den Burschen des TV Burglengenfeld im 4 Kampf ein toller Erfolg und stellten in den Altersklassen M 11 bis M 14 alle Sieger mit Leonhard Zenger, Philipp Mögele, Amadeus Wolf und Elias Belloumi. Nur in der M 10 ging der Sieg an Leo Roidl vom SWC Regenburg. Im Dreikampf gelang zudem Elias Belloumi ein Heimsieg in der M 11. Das TV U 14 Team mit Wolf, Brodhag. Mögele, Dantl, Liebl, sowie das TV U 12 Team mit Belloumi, Weber, Pornitz, Rau und Weiß standen in der Siegerliste ganz oben. Auch das TV Dreikampfteam der U 12 mit den gleichen Sportlern holte sich Gold.


auf beachtliche 4.79 m flog Leonhard Zenger im Weitsprung

auf beachtliche 4.79 m flog Leonhard Zenger im Weitsprung

In den Einzelleistungen gaben die Jungs der TV Burglengenfeld den Ton an. Bei beachtenswerten 3.62 m landete der 11-jährige Albert Weber und sein Altersgenosse Elias Belloumi sprintete flotte 8.37 sec auf die 50 m. Bei den 12-Jährigen zeigten Vinzent Brodhag mit 3.98 m und Amadeus Wolf mit 1.38 m im Hochsprung, das sie Talent haben. Gut in Szene setzte sich auch Leonhard Zenger mit übersprungenen 1.55 m im Hochsprung und seinem Weitsprung von 4.79 m. Stolze 4.37 m im Weitsprung und 39.50 m im Ballwurf verzeichnete die erst 13-jährige Karina Mühlbauer vom TV Bad Kötzting. In der gleichen Altersgruppe setzte Miley Anton ein Zeichen mit 1.39 m im Hochsprung. Ihre 11-jährige Vereinskameradin Valentina Ascherl ließ mit 7.61 sec über die 50 m und 4.68 m im Weitsprung aufhorchen.

Die 14jährige Amelie Kulzer vom ASV Cham, sowie Lena Aue (SWC Regensburg) überwanden stolz 1.45 m im Hochsprung.

Bei den Mädels gab es im 4 -Kampf viele unterschiedliche Gewinnerinnen, so in der W 15 mit Alina Meier (TV BUL), in der W 14 mit Vanessa Tuma (SWC Regensburg), die W13 sicherte sich Karina Mühlbauer (TV Bad Kötzting), in der W 12 dominierte Marie List (ASV Cham) und die W 11 und W 10 gingen an Valentina Ascherl und Magdalena Neuberger vom TV Bad Kötzting. Auch im Dreikampf gingen die Titel an den TV Bad Kötzting mit Teresa Traurig und Valentina Ascherl. Bei den Teamentscheidungen stand sowohl in der U 12 und U 14 der TV Bad Kötzting ganz oben auf dem Siegerpodest, ebenso im Dreikampf der U 12.


Egger Lea Saphira beim Ballwurf

Egger Lea Saphira beim Ballwurf


Amadeus Wolf beim überspringen der Latte

Der erst 12 jährige Amadeus Wolf übersprang stolze 1.38 m

Ergebnisse

Dreikampf
M 10: 1.Leo Roidl (SWC RGBG) 923, 2. Vincent Hüttner (SWC RGBG) 912, 3. Motz Meier (TV Bad Kötzting) 810
M 11: 1. Eilas Belloumi 909, 2. Albert Weber 896 (alle TV BUL), Felix Bauer (TV Bad Kötzting) 828
W 10: 1. Teresa Traurig 1151, 2. Magdalena Neuberger 1116, 3. Lilli Altmann 1033 (alle TV Bad Kötzting)
W 11: 1.Valentina Ascherl 1415, 2. Rafael Berzl 1244, 3. Sophia Robl 1136 (alle TV Bad Kötzting)

Vierkampf
M 10: 1. Vincent Hüttner (SWC RGBG) 1212, 2. Leo Roidl (SWC RGBG)1188, 3. Motz Meier (TV Bad Kötzting) 1021
M 11: 1. Eilas Belloumi 1192, 2. Bastian Pornitz 1146, 3. Albert Weber 1125 (alle TV BUL)
M 12: 1. Amadeus Wolf 1463, 2. Vincent Brodhag 1425, 3. Kilian Dantl 1338 (alle TV BUL)
M 13: 1. Philipp Mögele (TV BUL) 1382, 2. Julian Berger (LG Regensburg) 1334
M 14: 1. Leonhard Zenger (TV BUL) 1859, 2. David Kammerl (TSV Plattling) 1466
W 10: 1. Magdalena Neuberger 1336, 2 Teresa Traurig 1326 (beide TV Bad Kötzting), 3. Somalia Griny 1315 (TV BUL)
W 11: 1.Valentina Ascherl 1737, 2. Rafael Berzl 1566, 3. Sophia Robl 1397 (alle TV Bad Kötzting)
W 12: 1. Marie List (ASV Cham) 1648, 2. Isabella Roidl (SWC RGBG) 1479, 3. Lea Saphira Egger (TV BUL) 1402
W 13: 1. Karina Mühlbauer (TV Bad Kötzting) 1763, 2. Veronika Jakob (LG Regensburg) 1697, 3. Anna Hintereder (ASV Cham) 1627
W 14: 1. Vanessa Tuma (SWC Regensburg) 1841, 2. Amelie Kulzer (ASV Cham) 1813, 3. Lena Aue (SWC Rgbg) 1780
W 15: 1. Alina Meier (TV BUL) 1529, 2. Theresa Marek (TV BUL) 1501,

Mannschaft
3 Kampf:
MU 12 1. TV BUL 4142, 2. TV BUL 3340; WU 12: 1. 1. TV Bad Kötzting 6062, 2. TV Bad Kötzting 4705, 3. TV BUL 4565
4 Kampf:
MU 12 1. TV BUL 5555, 2. TV BUL 4224, WU 12: 1. TV Bad Kötzting 7382, 2. TV Bad Kötzting 5964, 3. TV BUL 5654
MU 14: 1. TV BUL 6863, WU 14: 1. TV BUL 7177

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15.09.2023

TV-Läufer zweimal Gesamtzweiter

Von Franz Pretzl
MZ Bericht

Ihre Form stimmt, das bewiesen die Leichtathleten des TV Burglengenfeld bei zwei Straßenläufen über die 10 km Distanz. Michi Fuchs und Emma Roidl düsten beide jeweils auf den 2. Gesamtrang beim Wallerseelauf und Regentallauf.

Emma Roidl düste in Seekirchen zu Rang 2 im
Gesamtfeld über 10.2 km

Emma Roidl düste in Seekirchen zu Rang 2 im Gesamtfeld über 10.2 km

Beide TV - Sportler nahmen die Gelegenheit war und nutzten die Straßenläufe um sich mit einem schnellen Run auf ihr Saisonziel den XTERRA Weltmeisterschaften im italienischen Molveno vorzubereiten. Im österreichischen Seekirchen stellte sich kurzerhand Emma Roidl der zahlreichen Konkurrenz über die 10.2 km am Wallersee. Zwar merkte sie noch die harte Trainingswoche für die WM, doch es lief besser als sie dachte. Mit Karacho legte sie gleich mächtig los und fand sich nach rund einem Kilometer überraschender Weise gleich an der Spitze des Frauenfeldes. Bei Kilometer 5 überholte sie dann die spätere Siegerin, die nur rund 200 m bis ins Ziel vor ihr lief. Leider fehlte ihr wegen der harten Trainingswoche etwas die Spritzigkeit, sodass sie nicht mehr kontern konnte. Mit Rang 2 im Gesamtfeld und Siegerin der W 20 fuhr sie aber gut gelaunt nach Hause.

Pechvogel Michi Fuchs, der eigentlich beim Triathlon in Schwandorf starten wollte, muss wegen seines angeknacksten Handgelenkes leider noch etwas beim Triathlon pausieren. Daher kam ihm der Regentallauf recht gelegen, um seine Form zu halten bzw. zu testen. Auch er stand voll aus dem Training heraus an der Startlinie. Um gleich die richtige Pace zu haben setzte er sich mit an die Spitze des Feldes. Am Ende war zwar nur einer um knapp 40 Sekunden schneller, doch zeigte er sich mit seinem Testlauf als Gesamtzweiter vollauf zufrieden. Über die Kurzdistanz freute sich Helmut Weber über Rang 9.

Wallerseelauf Österreich
10,2 km: Emma Roidl 2. Gesamt, 1. W 20, 47.13 min

Regentallauf Nittenau
10 km: Michi Fuchs 2. Platz gesamt, 1. U 23, 36.48 min
5.3 km: Helmut Weber 9. Platz, 25.21 min

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14.09.2023

Nach Notvorbereitung: Tobias Zeller finisht bei der Europameisterschaft im Crosstriathlon

Von Franz Pretzl

Eigentlich hätte es das große Saisonziel von Tobias Zeller werden sollen, doch machte ihm die Gesundheit einen dicken Strich durch die Rechnung. So reiste der Athlet des TV Burglengenfeld nur mit einer Notvorbereitung zu den Europameisterschaften im Crosstriathlon nach Riva del Garda.


Bei der Crosstriathlon-EM in Riva del Garda ging Tobias Zeller mit einer
Notvorbereitung an den Start

Bei der Crosstriathlon-EM in Riva del Garda ging Tobias Zeller mit einer Notvorbereitung an den Start

Da er ja schon angemeldet war, wollte er den Wettkampf nicht sausen lassen. Nicht gerade förderlich für ihn war der späte Start um 16.30 Uhr bei 33Grad im Schatten. Beim Sprung in den kühlen Gardasee kam er noch gut in die Gänge und konnte sich im vorderen Mittelfeld behaupten. Bei der zweiten Disziplin auf der harten 20 Kilometer Mountainbike-Runde mit knackigen 800 Höhenmetern musste er schon früh anerkennen, das er noch nicht ganz fit ist.

Mit viel Kampfesgeist kurbelte er die in praller Sonne gelegenen Steilpassagen hoch, was ihm schon fast alle Körner kostete. Mit schmerzenden Oberschenkeln hieß es dann für ihn im dritten Part, dem sechs Kilometer langen Trailrun, eigentlich nur zu finishen. Am Ende freute er sich, überhaupt ins Ziel gekommen zu sein. Der zehnte Rang in seiner Altersklasse war dann ganz ok.

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13.09.2023

Überraschungserfolg für TV-Läuferin Melissa Ostheimer in der Fränkischen Schweiz

Von Franz Pretzl

Bei der 22. Auflage des fränkischen Schweiz Marathons überraschte Melissa Ostheimer von der Leichtathletikabteilung des TVBurglengenfeld als Gesamtdritte aller Frauen auf der Halbmarathon- Distanz. Der Erfolg ist umso mehr zu beachten, da sie erst seit einem guten Jahr bei den TV- Leichtathleten trainiert.


Sie freuten sich über den Erfolg: Melissa Ostheimer und Zugläufer
Martin Reinstein.

Sie freuten sich über den Erfolg: Melissa Ostheimer und Zugläufer Martin Reinstein.

Frühmorgens um 9 Uhr standen Martin Reinstein und Melissa Ostheimer bereits an der Startlinie über die Halbmarathondistanz durch den Wiesengrund. Martin Reinstein stellte sich diesmal als Zugläufer für Melissa Ostheimer zur Verfügung, denn diese peilte eine Zeit von unter 1:30 Stunden an. Die äußeren Bedingungen Wetter, Temperatur, waren optimal, ebenso die Strecke auf der extra gesperrten Bundesstraße. Nicht ganz einfach war aber der zweite Part der 21,1Kilometer, denn hier warteten fast 150 der insgesamt 190 Höhenmeter auf die Langstreckler

Beide reihten sich dann in den Startblock mit einer Zielzeit von 1:30 Stunden ein. Leichtfüßig und locker lief es auf den ersten zehn Kilometern für Ostheimer. Mit den Durchgangszeiten von 20.58 min bei fünf Kilometern und 42.15 min bei zehn Kilometern lag sie voll im Zeitplan und war überraschender Weise schon mit an der Spitze des Frauenfeldes. Dann jedoch warteten neun kleine Hügel mit 150 Höhenmetern auf die Halbmarathonis und Melissa Ostheimer hatte etwas Probleme, das Tempo hier mitgehen zu können. In ihrem erst zweiten Rennen auf dieser langen Distanz wurde so ihr Tempo etwa fünf Sekunden langsamer pro Kilometer. Mit einer erhöhten Pace bergab machte sie

auf der Pendelstrecke jedoch wieder etwas Boden gut.

Auf den letzten Kilometern verteidigte sie mit viel Kampfgeist ihre Spitzenposition im Frauenfeld. Mit 1:31.42 Stunden verfehlte sie zwar knapp ihr Vorhaben, doch dass sie damit als Gesamtdritte des Frauenfeldes ins Ziel lief, hob dieses kleine Manko auf. Zudem durfte sie sich noch über Silber in ihrer Altersklasse freuen.

Für Martin Reinstein war seine Zeit von 1:27.11 Stunden nebensächlich, denn bis Kilometer 16 begleitete er Melissa Ostheimer auf ihrem Vorhaben. Fünf Kilometer vor dem Ziel löste er sich von Ostheimer und gab seinen Füßen freien Lauf. Mit einem letzten flotten Kilometer in 3.16 Minuten düste er noch auf den 21.Platz der über 360 Teilnehmer ins Ziel. Damit holte er sich den letzten Schliff mit dieser langen Trainingseinheit für die WM in Molveno/Italien.

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07.09.2023

Nächster Halt, Neuseeland: TV-Triathletin Justine Jendro löst Ironman 70.3 WM-Ticket

Von Franz Pretzl

Beim Ironman 70.3 in Zell am See lies Justine Jendro vom TV Burglengenfeld ihren Traum wahr werden. Sie krönte ihre kämpferische Leistung als Gesamtvierte und dem Sieg in der Altersklasse W 30. Damit hat die Triathletin die Qualifikation für die Ironman Weltmeisterschaften 70.3 in Neuseeland 2024 in der Tasche.


Die Athletin in Aktion

Die Athletin in Aktion

Zwar war die Vorbereitung wegen einer beruflichen Veränderung für ihren erst zweiten Mitteldistanz Triathlon nicht gerade ideal, jedoch machte sie dieses Manko mit ihrem ungebrochenen Kampfgeist wieder wett. Zusammen mit Coach Thomas Kerner fand sie die richtige Abstimmung, um in ihrem erst zweiten Triathlon Jahr schon so richtig groß auftrumpfen zu können. Rund 15 bis 20 Stunden die Woche investierte sie dabei in die direkte harte vierwöchige Vorbereitungsphase.

Bei 18 Grad Wassertemperatur und 20 Grad Lufttemperatur fand sie für ihre Verhältnisse die besten Voraussetzungen vor, um das harte Vergnügen des Ironman 70.3 in Zell am See gut über die Bühne zu bringen. Die Einzeldistanzen des Wettbewerbs entsprechen jeweils der Hälfte derer des Ironman auf Hawaii

Angstdisziplin gemeistert

So standen für die Triathleten in Österreich folgende Disziplinen auf dem Programm: 1.9 Kilometer Schwimmen im kristallklaren See, eine 90 Kilometer Radrunde mit steilen Anstiegen und Abfahrten mit gesamt 860Höhenmetern sowie zwei wellige Laufrunden entlang des Zeller Sees. Diese verlangten von den Dreikämpfern einiges an Stehvermögen ab.

Nach dem Sprung ins kalte Nass zeigte die TV-Dreikämpferin, dass sie in ihrer Angstdisziplin über den Winter so einiges beim Schwimmclub Schwandorf gelernt hatte. Es gelang ihr, im Getümmel etwas Ruhe zu

bewahren und mit gleichmäßigen Zügen im warmen Neoprenanzug durch den frischen See zu gleiten.

So stieg sie bereits nach für sie tollen 34.07 Minuten aus dem Wasser, wechselte als eine der Schnellsten in die Radschuhe und schwang sich vor der schneebedeckten Bergkulisse auf ihr Triathlon-Rad. Hier überholte eine Frau nach der anderen und auch so manche Männer mussten ratlos dreinschauen, als sie ihnen das Hinterrad zeigte. Am höchsten Punkt in Dienten am Hochkönig vernahm sie mehrmals ihren Namen vom Moderator, nichtsahnend dass sie sich schon in die Spitze aller Amateurinnen vorgearbeitet hatte.

Mit Krämpfen im Oberschenkel durchgebissen

Nach der rasanten Abfahrt spulte sie auch die restlichen 40 Kilometer mit knapp 40 km/h herunter und hatte am Ende einen famosen 35er-Schnitt trotz der vielen Höhenmeter auf ihrem Tacho. Nach einem erneuten Blitzwechsel in die Laufschuhe stand jedoch der schwierigste Teil für sie auf dem Programm. Bis Kilometer sieben lief sie es super mit einem Schnitt von etwa 4.25min pro Kilometer und hatte sich schon auf Rang drei aller Frauen vorgearbeitet. Dann kamen jedoch harte 14 Kilometer, denn sie bekam immer wieder Krämpfe in den Oberschenkeln.

Dass man beißen muss, das hatte sie als ehemalige Mittelstreckenläuferin über die kurzen Distanzen aber gelernt. So „kurz“ vor dem Ziel noch aufzugeben oder sich gehen zu lassen, das ist nicht ihr Ding. So biss sie auf die Zähne und spulte die 21.1 Kilometer mit einem 4.48 er Schnitt noch in beachtlichen 1.41 Stunden herunter.

Viertschnellste Amateurin

Am Ende stand sie mit einem breiten Grinsen nach Gesamt 5.00.37 Stunden im Ziel. Zwar verpasste sie knapp die Fünf-Stunden-Schallmauer, aber was die Zeit wert war, das zeigte erst die Anzeigetafel. Sie wurde insgesamt viertschnellste Amateurin und gewann ihre Altersklasse W 30 klar . Damit wurde ihr Traum wahr und als Zugabe erhielt sie für ihren Sieg die Qualifikation für die Ironman 70.3 Weltmeisterschaften in Neuseeland. Mit ihrem Gesamtrang 158aller Starter lies mehr als 1300 Dreikämpfer in Zell am See hinter sich.

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